Weizendiastasemalz (Brennmalz 1a) 25 kg

Auszug aus dem Buch: Whisky selbstgebrannt (2004) von Peter Jäger
Hinweise zur Maischebereitung:

Es hängt von der Höhe des Malzanteils in der Rohstoffmischung und der Malzqualität ab, nach welchem Verfahren gemaischt werden kann. Wer noch wenig Erfahrung hat oder die enzymatische Aktivität seines Malzes nicht beurteilen kann, kommt mit dem folgenden Verfahrensprinzip am sichersten zu vollständigen Alkoholausbeuten und fehlerfreien Destillaten:

• Klumpenfreies Einmaischen des gesamten geschroteten Rohstoffs knapp unterhalb, bei oder etwas oberhalb der Verkleisterungstemperatur, um die Stärke vollständig in Lösung zu bringen. Dies ist Voraussetzung dafür, die Stärke überhaupt enzymatisch zu vergärbaren Zuckern abbauen zu können
• Verflüssigung mit temperaturstabiler a-Amylase („VF“ für Weizen, Roggen, Gerste und Hafer bzw. „VF Kartoffel“ für Mais) während einer Verflüssigungsrast bei Verkleisterungstemperatur
• Abkühlung und Enzymierung mit Glucoamylase („VZ“) zur Verzuckerung bei etwa 55° C
• Ansäuerung mit verdünnter Schwefelsäure auf pH 4,5, um hitzeresistente Bakteriensporen am Auskeimen und der Vermehrung zu hindern
• Abkühlung und Beimpfung mit rehydratisierter Trockenreinzuchthefe Whiskey Select Whiskey bei ca. 25° C